2016 startete ich in der KiTa Bethanien Oerlikon und konnte nach meinem einjährigen Praktikumsjahr in der neu eröffneten KiTa Bethanien Altstetten, als erste Lernende meine Lehre beginnen. Nach der Ausbildung war ich für knapp zwei Jahre weg und nun bin ich im Mai 2022 wieder voller Vorfreude in die KiTa Bethanien Altstetten zurückgekehrt – wo ich als Fachfrau Betreuung auf einer Kindergruppe tätig bin. Die Diakonie Bethanien ist sehr offen und stets professionell. Ideen sind und waren immer willkommen und die Wertschätzung gegenüber dem Mitarbeitenden bekommt man zu spüren. Ausserdem ist die Diakonie Bethanien ein optimaler Ort für Personen, die Interesse an Weiterbildungen und einer Weiterentwicklung in der beruflichen Karriere haben.
Kategorie: Erfolgsgeschichten
Magdolna Fábián
ln Ungarn arbeitete ich in einem Spital als Pflegefachfrau in der postoperativen
Station, diese musste leider schliessen und alle wurden entlassen. lch bekam 2013
die Chance im Weyergut Bethanien ein Praktikum zu starten. Also habe ich meine
beiden schulpflichtigen Söhne und meinen Mann zurückgelassen, in der Hoffnung,
sie mit meiner Arbeit zu unterstützen. Nach drei Monaten Praktikum konnte ich
als Pflegehelferin arbeiten. Deutsch lernte ich durch einen Kurs, im Gespräch mit
Kolleg:innen und Bewohnenden sowie mit Hilfe des Internets. Jeden Monat
konnte ich zu meiner Familie nach Ungarn — habe sie umarmt und fuhr wieder
zurück in die Schweiz.
Nach zwei Jahren bestand ich im Goethe-lnstitut die Deutschprüfung und
konnte im Anschluss als Fachfrau Gesundheit arbeiten. Laufend bildete
ich mich weiter – 2020 durfte ich in Zürich endlich die benötigten Module
besuchen, sodass mein ungarisches Diplom anerkannt wurde und ich
als Pflegefachfrau arbeiten durfte!
Nach langjährigen Arbeit im Weyergut Bethanien habe ich die Chance zu
einer beruflichen Weiterentwicklung erhalten. Mir wurde der Posten als Team-
leiterin anvertraut. Zugleich bekam ich die Möglichkeit, mit einer Weiterbildung
meine Kompetenzen für diesen Posten zu erhöhen. So hoffe ich, im Team
zusammen mit den Arbeitskolleg:innen, weiterhin gute Arbeit im
Weyergut Bethanien zu leisten.
Auch meinem Mann wurde im Alters- und Pflegeheim Weyergut Bethanien
eine Chance gegeben. Bei einem Besuch in der Schweiz durfte er sich in
der Hotellerie / Hauswirtschaft und im Service vorstellen. Seit fünf Jahren
arbeiten wir nun gemeinsam im Weyergut Bethanien! Wir haben haben
vom ganzen Team viel Unterstützung und Vertrauen bekommen und
sind dafür sehr dankbar.
Neue Perspektiven und vertraute Pfade – Zurück in der Kita
„Kinder geben so viel Energie zurück – das macht meine Arbeit jeden Tag aufs Neue besonders!“
Alicia wusste schon früh, dass sie einmal mit Kindern arbeiten möchte. Inspiriert von ihrem Onkel und ihrer Tante, die beide als Lehrpersonen tätig sind, suchte sie zielstrebig nach einer Ausbildung im pädagogischen Bereich. Über ein Lehrstellenportal fand sie die KiTa Bethanien Fluntern – und damit ihren perfekten Ausbildungsplatz.
Ihre Ausbildung zur Fachfrau Betreuung Kind EFZ absolvierte Alicia von 2019 bis 2022 bei uns. Dabei erlebte sie eine intensive und bereichernde Zeit, in der sie sich nicht nur fachlich weiterentwickeln konnte, sondern auch persönlich wuchs. Besonders schätzte sie die offene, wertschätzende Kommunikation im Team und den starken Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen. Früh bekam Alicia die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen – eine Erfahrung, die sie nachhaltig prägte.
Bereits im dritten Lehrjahr besuchte Alicia zweimal wöchentlich einen Vorbereitungskurs für die BMS, den wir finanziell unterstützt haben.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre entschied sich Alicia für die Vollzeit-BMS, um ihren Bildungsweg weiter voranzutreiben. Doch damit nicht genug: Sie nutzte die Zeit danach für ein spannendes Zwischenjahr, in dem sie sich vielseitig weiterentwickelte und neue Perspektiven gewann.
Abenteuer Lateinamerika: Auf Reisen lernte Alicia nicht nur neue Kulturen kennen, sondern sammelte auch wertvolle Lebenserfahrungen.
Sprachaufenthalt in Paris: Die französische Sprache und Lebensweise haben sie begeistert und inspiriert.
Vorkurs für die PH: Mit viel Engagement bereitete sie sich auf ihren nächsten grossen Schritt vor – das Studium zur Primarlehrerin.
Seit Anfang 2025 ist Alicia zurück in der KiTa Bethanien Fluntern und unterstützt unser Team als ausgelernte Fachfrau Betreuung Kind EFZ in einer befristeten Stelle bis Juli 2025. Ihre Rückkehr ist für uns eine Bereicherung – ihre Energie und Motivation stecken an! Alicias Begeisterung für die Arbeit mit Kindern ist ungebrochen: Besonders liebt sie es, verschiedene Angebote zu planen und die Freude der Kinder zu erleben, wenn sie Neues entdecken und ausprobieren.
Im Herbst 2025 startet Alicia ihr Vollzeitstudium zur Primarlehrerin an der Pädagogischen Hochschule (PH). Der Berufswunsch, der einst durch die Vorbilder in ihrer Familie geweckt wurde, wird somit Wirklichkeit. Wir sind stolz auf Alicias Weg und freuen uns, sie noch einige Monate bei uns zu haben.
Ihr Tipp für zukünftige Fachkräfte:
„Habt Mut zur Offenheit, seid neugierig und nutzt jede Gelegenheit zum Schnuppern und Lernen. Fehler sind Chancen, um zu wachsen – und die Arbeit mit Kindern ist so viel mehr als nur spielen!“
Iris Muñoz
Nachdem ich bei meinem damaligen Arbeitgeber nach dem Mutterschaftsurlaub nicht wie abgemacht zurückkehren konnte, war ich sehr enttäuscht. Das Placid Hotel Zurich gab mir die Chance 2017 Teilzeit an der Rezeption zu starten – ich war unheimlich dankbar! Aus der Chance wurden fünf lehrreiche und lustige Jahre an der Rezeption. Die Diakonie Bethanien war mir gegenüber immer eine sehr loyale Arbeitgeberin.
Ich wusste schon lange, dass ich, sobald meine Jungs im Kindergarten sind, in die Pflege wechseln möchte – die Coronakrise gab mir den entscheidenden „Schupf“ um es zu wagen. Nun bin ich an der Höheren Fachschule und bilde mich im ersten Jahr zur diplomierten Pflegefachfrau aus. Erneut gab mir die Diakonie Bethanien eine Chance und ich habe die Möglichkeit meine erlernten Theorien in der Schule mit dem Praktischen zu verknüpfen – im Pflegeheim Convita Bethanien arbeite ich als Pflegehelferin und es ist einfach super. Ich kann flexibel arbeiten, lerne und profitiere zurzeit enorm davon.
Wenn man ambitioniert und loyal ist, hilft einem die Diakonie Bethanien immer. Auch hervorzuheben ist, dass ich für meine beiden Jungs in der KiTa Bethanien in Altstetten, welche sich im Placid Hotel Zurich befindet, einen Spezialpreis bekommen habe. Wer kann schon an einem Ort arbeiten, und die Kinder bekommen ein Stockwerk höher eine erstklassige Betreuung!
Erika Blatter
Am 1. Januar 2000 startete ich in der Diakonie Bethanien – damals waren wir 120 Mitarbeitende. Als Direktions- und Personalassistentin hatte ich vielseitige, spannende und abwechslungsreiche Aufgaben. Für Botengänge und kleine Arbeiten wie Versände usw. konnte ich Diakonissen anfragen, die im gleichen Gebäude, indem wir damals die Büros hatten, wohnten. Die Nähe zu ihnen war grossartig, gab es doch immer wieder Begegnungen und Gespräche. Diese Verbundenheit spüre ich heute noch. Als ich Mami wurde, konnte ich das Pensum dank einer Jobsharing-Partnerin reduzieren. Mit der Eröffnung neuer Betriebe, Schliessungen, Um- und Neubauten war es immer kurzweilig und bewegt. Die Mitarbeiterzahl verdreifachte sich, eine eigene Personalabteilung wurde gebildet, sodass der Arbeitsbereich „Personalassistentin“ wegfiel. In all diesen Jahren wurde es mir nie langweilig, Aufgaben kamen dazu oder fielen (wieder) weg. Dank vielfältigen, wechselvollen Aufgaben und das damit selbständige Arbeiten – oft in Zusammenarbeit mit Arbeitskolleg:innen – ist kein Arbeitstag wie der andere. Herausforderungen zu meistern und Flexibilität sind immer wieder notwendig, das lebendige Umfeld gefällt mir sehr! Die Vertrautheit, Nähe und der Kontakt zu den Diakonissen sind immer noch sehr bereichernd.