Geschichte & Gegenwart

Den Grundstein der Diakonie Bethanien legten vor über 111 Jahren Diakonissen. Sie leben in verbindlicher Gemeinschaft, um gemeinsam die Nächstenliebe in die Tat umzusetzen. Auch wenn die Bethanien Schwestern heute ihre damaligen Aufgaben nicht mehr aktiv erfüllen: Seelsorge und Gebet bleiben wichtige Dienste.

Kurzfilme Diakonissen

Schon um 1885 pflegten Diakonissen die Notleidenden in den ersten Bethanien-Stationen, darunter auch der Züricher Schriftsteller Gottfried Keller.

Die Geschichte und die Erlebnisse der Bethanien Schwestern während ihrer Zeit als Diakonissen ist unglaublich spannend. Die Schwestern Hanni Moser, Margrith Fritschi, Greti Plüss, Hanni Wettstein, Sonja Gremlich und Elsbeth Käser schenken uns Einblicke in ihren damaligen und heutigen Alltag, berichten über die Gründe für ihren Lebensweg im Dienste des Nächsten und erläutern unter anderem, warum heute nicht mehr alle eine Tracht tragen. Tauchen Sie ein in Geschichte und Gegenwart der Diakoniegemeinschaft.

Playlist

  • Was bedeutet Diakonie?
    0:35
  • Warum gibt es die Diakonie?
    1:06
  • Der Erfinder der Diakonie
    1:38
  • Der Weg in die Schweiz
    1:39
  • Warum wurde ich Diakonisse?
    3:21
  • Tracht - Zivilkleidung
    1:18
  • Was war unser Auftrag
    2:34
  • Diakoniegemeinschaft heute
    2:02
  • Segenswünsche
    1:17

Was bedeutet das Wort Diakonie?
Der Begriff Diakonie geht auf das altgriechische Wort «diakonia» zurück. Darunter versteht man im kirchlichen Gebrauch alle Aspekte des Dienstes am Mitmenschen. In den christlichen Gemeinden hat die Diakonie eine lange Tradition, deren Ursprung auf Jesus Christus zurückgeht.

Seelsorge

«Alles wirkliche Leben ist Begegnung», sagte der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber. Unser Menschsein lebt von Begegnungen mit unseren Mitmenschen, Umwelt und Gesellschaft – und auch mit Übernatürlichem. Während wir heute wissen, was unserem Körper guttut, erhalten Seele und Geist oft weniger Aufmerksamkeit.

Die Seelsorge in der Diakonie Bethanien wird von Freiwilligen und Angestellten (Pfarrpersonen) ausgeübt. Uns leitet dabei ein ganzheitliches Menschenbild. Die Würde des Menschen ist grundlegend. Wir begegnen allen mit Respekt, ganz unabhängig von Glaubenssätzen und Kirchenzugehörigkeit.

Da sein für die Mitmenschen

Seelsorgende begegnen Menschen wertschätzend und auf Augenhöhe. Sie nehmen gerne Anteil am Erleben ihrer Mitmenschen, ihren Gedanken und Gefühlen. Seelsorgende haben Zeit für Gespräche mit Bewohnenden, Angehörigen, Besuchenden und Pflegenden. Sie geben ihnen die Möglichkeit, darüber zu sprechen, was sie beschäftigt.

Seelsorge im Alter

Wir helfen älteren Menschen dabei, ihre Gefühle der Trauer, der Einsamkeit oder der Angst anzusprechen und zu bewältigen. Auch sind wir da um Hoffnung und Lebensperspektive zu spenden. Gerne tragen wir mit, indem wir mit unseren Gegenübern reden, schweigen, lachen, weinen, auch mal klagen, sowie beten, singen und glauben.

 

Gottesdienste

Gemeinsame und für alle offene Gottesdienste feiern wir im Auditorium der Privatklinik Bethanien. Jeden Sonntag um 10.00 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen. Die Kapelle an der Restelbergstrasse 7 steht Ihnen weiterhin offen für einen stillen Moment.

 Daten Gottesdienste April 2024

 Daten Gottesdienste Mai 2024

Unsere Gesellschaft ist gut im Aufbauen, im Neues kreieren – doch können wir auch mit Würde Einschränkungen annehmen? Was, wenn wir auf Hilfe angewiesen sind, wenn unser Aktionsradius enger wird? Als Leiterin der Diakoniegemeinschaft darf ich diese starken Frauen auf ihrem Weg begleiten. Unsere Hoffnung dabei ist: Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! (Jesaja 41,10)

Pfarrerin Monika Zolliker
Leiterin Diakoniegemeinschaft

Als Seelsorger habe ich Zeit für spontane, warmherzige und mitfühlende Begegnungen. Meine Ohren und Sinne sind offen für Gespräche über „Gott und die Welt“. So erlebe ich im Convita Bethanien, bei den Diakonissen, in den Gottesdiensten und bei anderen Gelegenheiten was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber treffend so beschrieb: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“.

Pfarrer Hanspeter Minder
Seelsorger Diakonie Bethanien

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!